User Tools

Site Tools


rc:lm6:lm6

This is an old revision of the document!


Light Module 6 (LM6)

programmierbares Lichtmodul mit 4 Ausgängen und 2 Konstantstromquellen

Nicht mehr verfügbar. Nac:folger: Light Module 7 (LM7)

Features

  • Programmierbares Lichtmodul mit 4 Ausgängen
  • 2 Konstantstromquellen für den direkten Anschluss von High-Power LEDs ohne Vorwiderstand.
  • Konstantstrom programmierbar zwischen 10mA und 500mA. Pro Modus wechselnde Ströme programmierbar.
  • 2 Schaltausgänge für Lasten bis 2A dauer und 4A kurzzeitig.
  • 10 Eingebaute Blitzsequenzen.
  • Eigene Blitzsequenzen erstellbar.
  • Über PC/Notebook einstellbar (USB). Auch drahtlos via Bluetooth-Adapter.
  • Direkter Betrieb an 8-30V (3s-7s Lipo)
  • Über Empfängerausgang schaltbar.
  • Galvanische Trennung zwischen Empfangsanlage und Lichtmodul. Keine zuckenden Servos durch starke Blitzer.
  • Abmessungen Platine: 36x26mm.

Pinbelegung

RX-Anschluss

PinBeschriftungFunktion
1SSignal Empfänger
2RX+Versorgungsspannung des Empfängers
3RX-GND/Minus des Empfängers

LED-Anschlussleiste

BeschriftungFunktionFarbe*
L1-Neg. Ausgang Konstantstromquelle 1Schwarz
L1+Pos. Ausgang Konstantstromquelle 1Weiß
L2-Neg. Ausgang Konstantstromquelle 2Grau
L2+Pos. Ausgang Konstantstromquelle 2Violet
C1Schaltausgang 1Blau
POWER(+)VersorgungsspannungGrün
C2Schaltausgang 2Gelb
POWER(+)VersorgungsspannungOrange
GND(-)Minus VersorgungsspannungRot
POWER(+)VersorgungsspannungBraun

* Bei Verwendung eines farbcodierten Flachbandkabels (nach DIN IEC 62) mit Pin 1 = Schwarz.

Anschluss von LEDs an das Lichtmodul

Anschluss pro Ausgangstyp

Sollen mehrere (Blitz-)LEDs an die Ausgänge C1 oder C2, so sollten diese parallel geschaltet werden und jede LED sollte ihren eigenen Vorwiderstand bekommen.

Anschlussbeispiel komplett

Durch die eingebauten Konstantstromquellen, können kräftige 1 und 3 Watt High-Power LEDs direkt und ohne weitere Bauteile an das Lichtmodul (Ausgänge L1 und L2) angeschlossen werden. Dabei kann der Strom zwischen 10mA und 500mA eingestellt werden. Es werden keine Vorwiderstände mehr benötigt.

Sollen hier mehrere LEDs pro Lichtkanal angeschlossen werden, so sollten diese in Reihe geschaltet werden (siehe Bild oben). Eine Parallelschaltung von LEDs wird nicht empfohlen. Bei der Reihenschaltung ist zu beachten, dass die Summe der Vorwärtsspannunngen aller LEDs in der Reihe, kleiner als die Versorgungsspannung sein muss. Sonst leuchten die LEDs nicht.

Bei den Schaltausgängen C1 und C2 handelt es sich um gewöhnliche digitale Ausgänge mit 2A max. Ausgangsstrom. Werden hier LEDs angeschlossen, so muss nach wie vor ein entsprechender Vorwiderstand vorgesehen werden. Sollen hier LEDs als Blitzer betrieben werden (Duty-Cycle kleiner als 10%), so reicht hier pro LED, ein normaler 1/4 Watt Widerstand mit ca. 6 Ohm Widerstandswert bei bis zu 12V Versorgungsspannung. Höhere Versorgungsspannung erfordert einen entsprechend höheren Widerstandswert.

Spannung

Werden viele LEDs in Reihe an einen Konstantstromausgang angeschlossen, so muss die Versorgungsspannung des Moduls mindestens so groß sein, wie die Summe aller Vorwärtsspannungen der verwendeten LEDs in einer Reihe. High-Power-LEDs haben, je nach Farbe verschiedene Vorwärtsspannungen zwischen 2 und 3,5 V. Eine höhere Spannung (bis zur max. Spannung für das Modul, 30V) ist kein Problem.

Typische Werte für 1W LEDs sind:

FarbeVorwärtsspannung
Rot2,3V
Weiß3,5V
Grün3,2V
Blau3,5V

Strom

Durche jede LED-Reihe an einem Konstantstromausgang fließt der eingestelle Strom. D.h. auch durche jede LED in dieser Reihe fließt exakt derselbe Strom. Die Genauigkeit der Konstantstromquellen beträgt +-5%. Es sollte daher bei der Bemessung des Stroms eine gewisse Sicherheitstoleranz eingehalten werden.

Galvanische Trennung der Empfangsanlage

Das LM6 kann über einen freien Empfängerkanal gesteuert werden. Dazu wird das Modul mit den RX-Anschlüssen mit dem Empfänger verbunden. Die 3 Anschlüssen für RX+,RX- und Signal, können direkt und 1:1 mit einem Empfängerkanal verbunden werden. Es müssen alle 3 Kabel (+,-,Signal) vom Empfänger zum Modul verbunden werden.

Diese Anschlüsse sind allerdings galvanisch vom Rest des Moduls und der Beleuchtung getrennt. Die Steuersignale vom Empfänger können zwar das Modul erreichen, aber es besteht keine elektrische Verbindung. Somit kann das LM6 nicht mehr über den Empfänger mit Strom versorgt werden. Die Versorgungsspannung des Moduls muss über die Anschlussleiste vorne (+ und GND) angeschlossen werden. Durch die galvanische Trennung können keine Störungen durch die Beleuchtung (z.B. bei kräftigen Blitzern) in die Empfangsanlage vordringen. Servozucken und Empfangsausfälle durch einberechende Spannung oder Stromspitzen werden so vermieden.

Die Nutzung von 2 Spannungsquellen ist aber natürlich nicht zwingend. Es kann auch eine einzige Spannungsquelle sowohl für die Empfangsanlage als auch für das Lichtmodul genutzt werden. Es muss allerdings sichergestellt werden, dass sowohl an der RX-Anschlussleiste, als auch an der LED-Ausgangsleiste die Spannungsquelle angeschlossen ist. Und die angegeben max. Werte für die jeweiligen Spannungen dürfen nicht überschritten werden.

Eine typische Anwendung wäre die Verwendung eines einzigen 3s Akkus als Spannungsquelle. Die Empfangsanlage (und damit der RX-Eingang des LM6) wird dann typischerweise über ein 5V/6V BEC versorgt. An den POWER Eingang des LM6 wird dann der 3s Akku direkt angeschlossen. Somit wird alles über einen einzigen Akku versorgt. Eine galvanische Trennung ist so natürlich dann nicht mehr gegeben.

Programmierung des Lichtmoduls am PC

Das LM6 kann über einen Windows-PC bzw. Notebook programmiert werden. Angeschlossen wird es entweder über USB oder Bluetooth. Dazu wird ein Programmieradapter benötigt. Für das LM6 wird der LMProg-Iso oder der Bluetooth-Adapter empfohlen.

Über das Windows Programm “LM Control” kann das LM6 eingestellt werden. Das Programmierprinzip ist für alle Lichtmodule identisch, somit wird es hier nur einmal erläutert: Anleitung LM-Control 3.

Die Software und die Treiber für den USB-Adapter können hier heruntergeladen werden: Software & Treiber.

Bitte folgende Hinweise beachten: Hinweise für die Nutzung von Programmieradaptern für Lichtmodule

Mit LM-Control können alle wichtigen Parameter des Lichtmoduls eingestellt werden. Dazu zählen Modi, Schaltschwellen und Blinksequenzen. Darüber hinaus kann man die Strom-Einstellung für die Konstantstromquellen erkennen. Diese lassen sich pro Modus festlegen. So können LEDs heller oder dunkler geschaltet werden.

Videos

Technische Daten

MerkmalWertEinheit
Spannungsversorgung(POWER, +)8 - 30Volt
Stromaufnahme Modul<10mA
Spannung RX-Anschluss(RX+/-)3.5 - 30Volt
Spannung RX-Signal (S)max. 10Volt
Dauerstrom Ausgänge C1 und C2max. 2A
Impulsstrom C1 und C2 max. 10% DCmax. 4A
Ausgangsstrom Konstantstromquellen L1 und L210-500mA
Stromgenaugkeit Konstantstromquelle+/- 5%

Anleitung, Software und Treiber

Bestellung

LM6 Fertigmodul35 EUR
2×5 pol Pfostenbuchse mit 30cm Flachbandkabel
als Gegenstecker, farbcodiert
5 EUR
1 Watt LED einzeln ohne Kühlstern (weiß, rot oder grün) 2 EUR
1 Watt LED einzeln auf Kühlstern (rot oder grün) 5 EUR
10x Widerstand 6 Ohm / 0.25 Watt3 EUR
ProgrammieradapterAuswahl

Lieferumfang Fertigmodul:

  • Platine Lichtmodul LM6 fertig aufgebaut mit eingelötetem 2×5 pol Wannenstecker.
  • Servoanschlusskabel (Stecker auf Stecker)
  • Schrumpfschlauch

Direkte Bestellanfrage via Formular: Bestellanfrage

rc/lm6/lm6.1553282224.txt.gz · Last modified: 2019/03/22 19:17 by cyblord